Das Fabrikanten Wohnungen für ihre Arbeiter errichteten war um die Jahrhundertwende nichts Ungewöhnliches. Aber der Anspruch, mit dem dies in Wildau geschah, ist selten.
Schwartzkopff-Siedlung Wildau
Industriekultur
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Raus aus der Enge der Berliner Arbeiterviertel. Rein in ein komfortables und gesundes Leben auf dem Land: Das war das verlockende Angebot, das die ‘Berliner Maschinenbau Aktien-Gesellschaft, vormals L. Schwartzkopff‘ (BMAG), ihren Mitarbeitern mit der neuen Werkssiedlung machte. Die Anfang des 20. Jahrhunderts in Wildau aus einem Guss erbauten Anlagen des Werksgeländes und der dazugehörigen Wohnungen sind heute ein kulturhistorisches Denkmal ersten Ranges. Die seit 2014 weitgehend abgeschlossenen Sanierungsarbeiten brachten dieses Juwel wieder zum Strahlen.
Innentoilette und ein kleiner Garten waren das Mindeste, was die Mieter und Arbeiter der BMAG in der neuen Arbeiterkolonie in Wildau erwarten durften. Und das allein waren überzeugende Argumente. Denn beides fehlte in der Regel in den normalen Arbeiterwohnungen der Hauptstadt. Für die BMAG, den drittgrößten Lokomotivbauer im Kaiserreich, war die Bereitstellung von attraktivem Wohnraum eine wesentliche Säule der Personalpolitik – und eine schlichte Notwendigkeit. Zeitgleich mit der Verlagerung der Fabrikanlagen von Berlins Mitte in das Umland begann im Jahr 1897 der Bau der Siedlung.
Komfortabel wie in der Großstadt, aber gesund wie auf dem Land sollte das Leben der Werktätigen in Wildau sein. Dazu entstand – zunächst auf dem Reißbrett, dann auf der grünen Wiese – direkt neben dem Werksgelände eine Siedlung, die bis heute durch ihre durchdachte Komplexität sowie die solide und großzügige Umsetzung beeindruckt und in ihrer Architektur eine Einheit mit den benachbarten Produktionshallen bildet.
Von der Wohnung des einfachen Arbeiters bis zur Fabrikantenvilla: Jede der 950 Wohneinheiten war mit dem gleichen legendären Qualitätsbewusstsein gebaut, wie die Fertigungshallen und die Lokomotiven, die darin produziert wurden. Bis 1918 war die Siedlung im Wesentlichen fertiggestellt. Am Ende war sie zusammen mit dem Werksgelände eine Stadt im Kleinen: mit Schule, Turnhalle, Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Turn- und Festplatz, Bootshaus, Badeanstalt, Postamt, Kirche und sogar einem „Casino“ genannten Kulturhaus.
Der Komplex aus Siedlung und Industriehallen ist kein Museum. Er steckt heute genauso voller Leben wie damals. Längst zählt der Standort mit direktem S-Bahn-Anschluss zum Speckgürtel von Berlin. In die Industriehallen sind nicht nur Gewerbe, sondern mit der Technischen Hochschule Wildau und ihren über 4000 Studenten auch Forschung und Lehre eingezogen. So bildet die Anlage als Gesamtkunstwerk ein vitales Fenster in die Vergangenheit. Die sensible Sanierung der Siedlung wurde von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Jahr 2011 mit dem Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ ausgezeichnet. Flanieren Sie in Wildau durch ein lebendiges Stück Geschichte!
Innentoilette und ein kleiner Garten waren das Mindeste, was die Mieter und Arbeiter der BMAG in der neuen Arbeiterkolonie in Wildau erwarten durften. Und das allein waren überzeugende Argumente. Denn beides fehlte in der Regel in den normalen Arbeiterwohnungen der Hauptstadt. Für die BMAG, den drittgrößten Lokomotivbauer im Kaiserreich, war die Bereitstellung von attraktivem Wohnraum eine wesentliche Säule der Personalpolitik – und eine schlichte Notwendigkeit. Zeitgleich mit der Verlagerung der Fabrikanlagen von Berlins Mitte in das Umland begann im Jahr 1897 der Bau der Siedlung.
Komfortabel wie in der Großstadt, aber gesund wie auf dem Land sollte das Leben der Werktätigen in Wildau sein. Dazu entstand – zunächst auf dem Reißbrett, dann auf der grünen Wiese – direkt neben dem Werksgelände eine Siedlung, die bis heute durch ihre durchdachte Komplexität sowie die solide und großzügige Umsetzung beeindruckt und in ihrer Architektur eine Einheit mit den benachbarten Produktionshallen bildet.
Von der Wohnung des einfachen Arbeiters bis zur Fabrikantenvilla: Jede der 950 Wohneinheiten war mit dem gleichen legendären Qualitätsbewusstsein gebaut, wie die Fertigungshallen und die Lokomotiven, die darin produziert wurden. Bis 1918 war die Siedlung im Wesentlichen fertiggestellt. Am Ende war sie zusammen mit dem Werksgelände eine Stadt im Kleinen: mit Schule, Turnhalle, Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Turn- und Festplatz, Bootshaus, Badeanstalt, Postamt, Kirche und sogar einem „Casino“ genannten Kulturhaus.
Der Komplex aus Siedlung und Industriehallen ist kein Museum. Er steckt heute genauso voller Leben wie damals. Längst zählt der Standort mit direktem S-Bahn-Anschluss zum Speckgürtel von Berlin. In die Industriehallen sind nicht nur Gewerbe, sondern mit der Technischen Hochschule Wildau und ihren über 4000 Studenten auch Forschung und Lehre eingezogen. So bildet die Anlage als Gesamtkunstwerk ein vitales Fenster in die Vergangenheit. Die sensible Sanierung der Siedlung wurde von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Jahr 2011 mit dem Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ ausgezeichnet. Flanieren Sie in Wildau durch ein lebendiges Stück Geschichte!
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Das Fabrikanten Wohnungen für ihre Arbeiter errichteten war um die Jahrhundertwende nichts Ungewöhnliches. Aber der Anspruch, mit dem dies in Wildau geschah, ist selten.
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Raus aus der Enge der Berliner Arbeiterviertel. Rein in ein komfortables und gesundes Leben auf dem Land: Das war das verlockende Angebot, das die ‘Berliner Maschinenbau Aktien-Gesellschaft, vormals L. Schwartzkopff‘ (BMAG), ihren Mitarbeitern mit der neuen Werkssiedlung machte. Die Anfang des 20. Jahrhunderts in Wildau aus einem Guss erbauten Anlagen des Werksgeländes und der dazugehörigen Wohnungen sind heute ein kulturhistorisches Denkmal ersten Ranges. Die seit 2014 weitgehend abgeschlossenen Sanierungsarbeiten brachten dieses Juwel wieder zum Strahlen.
Innentoilette und ein kleiner Garten waren das Mindeste, was die Mieter und Arbeiter der BMAG in der neuen Arbeiterkolonie in Wildau erwarten durften. Und das allein waren überzeugende Argumente. Denn beides fehlte in der Regel in den normalen Arbeiterwohnungen der Hauptstadt. Für die BMAG, den drittgrößten Lokomotivbauer im Kaiserreich, war die Bereitstellung von attraktivem Wohnraum eine wesentliche Säule der Personalpolitik – und eine schlichte Notwendigkeit. Zeitgleich mit der Verlagerung der Fabrikanlagen von Berlins Mitte in das Umland begann im Jahr 1897 der Bau der Siedlung.
Komfortabel wie in der Großstadt, aber gesund wie auf dem Land sollte das Leben der Werktätigen in Wildau sein. Dazu entstand – zunächst auf dem Reißbrett, dann auf der grünen Wiese – direkt neben dem Werksgelände eine Siedlung, die bis heute durch ihre durchdachte Komplexität sowie die solide und großzügige Umsetzung beeindruckt und in ihrer Architektur eine Einheit mit den benachbarten Produktionshallen bildet.
Von der Wohnung des einfachen Arbeiters bis zur Fabrikantenvilla: Jede der 950 Wohneinheiten war mit dem gleichen legendären Qualitätsbewusstsein gebaut, wie die Fertigungshallen und die Lokomotiven, die darin produziert wurden. Bis 1918 war die Siedlung im Wesentlichen fertiggestellt. Am Ende war sie zusammen mit dem Werksgelände eine Stadt im Kleinen: mit Schule, Turnhalle, Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Turn- und Festplatz, Bootshaus, Badeanstalt, Postamt, Kirche und sogar einem „Casino“ genannten Kulturhaus.
Der Komplex aus Siedlung und Industriehallen ist kein Museum. Er steckt heute genauso voller Leben wie damals. Längst zählt der Standort mit direktem S-Bahn-Anschluss zum Speckgürtel von Berlin. In die Industriehallen sind nicht nur Gewerbe, sondern mit der Technischen Hochschule Wildau und ihren über 4000 Studenten auch Forschung und Lehre eingezogen. So bildet die Anlage als Gesamtkunstwerk ein vitales Fenster in die Vergangenheit. Die sensible Sanierung der Siedlung wurde von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz im Jahr 2011 mit dem Sonderpreis „Denkmalschutz im Wohnungsbau“ ausgezeichnet. Flanieren Sie in Wildau durch ein lebendiges Stück Geschichte!
Innentoilette und ein kleiner Garten waren das Mindeste, was die Mieter und Arbeiter der BMAG in der neuen Arbeiterkolonie in Wildau erwarten durften. Und das allein waren überzeugende Argumente. Denn beides fehlte in der Regel in den normalen Arbeiterwohnungen der Hauptstadt. Für die BMAG, den drittgrößten Lokomotivbauer im Kaiserreich, war die Bereitstellung von attraktivem Wohnraum eine wesentliche Säule der Personalpolitik – und eine schlichte Notwendigkeit. Zeitgleich mit der Verlagerung der Fabrikanlagen von Berlins Mitte in das Umland begann im Jahr 1897 der Bau der Siedlung.
Komfortabel wie in der Großstadt, aber gesund wie auf dem Land sollte das Leben der Werktätigen in Wildau sein. Dazu entstand – zunächst auf dem Reißbrett, dann auf der grünen Wiese – direkt neben dem Werksgelände eine Siedlung, die bis heute durch ihre durchdachte Komplexität sowie die solide und großzügige Umsetzung beeindruckt und in ihrer Architektur eine Einheit mit den benachbarten Produktionshallen bildet.
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Tel.: 03375-505410
Fax: 03375-505471
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Zur Webseite https://www.wildau.de/ Zur Webseite https://direct.hearonymus.com/guide/1235Adresse
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